Sogar die GEZ-Journalisten finden immer härtere Worte für das dubiose Verhalten von Bundeskanzler Scholz in der Cum-Ex-Affäre. Der investigative „Panorama“-Journalist Oliver Schröm bezeichnet Scholz nun in einem Interview als Lügner, weil das Verschweigen von entscheidenden Sachverhalten vor Gericht als Lüge gelte und strafbar sei. Genau das habe Scholz beim Cum-Ex-Skandal sogar zweimal getan.
Denn erstens habe Scholz zwei Treffen mit dem Ex-Warburg-Chef Olearius verschwiegen, gegen den zu diesem Zeitpunkt bereits wegen schwerer Steuerhinterziehung ermittelt wurde. Zweitens habe der Kanzler dem Untersuchungsausschuss verschwiegen, dass gegen ihn selbst ermittelt wurde. Aber selbst wenn Scholz im juristischen Sinne kein Lügner sein sollte: Ein Mann, der sich dermaßen unglaubwürdig und verschlagen verhält, hat sich für das Amt des Bundeskanzlers disqualifiziert.