Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat eine allgemeine Impfpflicht ab zwölf Jahren gefordert. „Generell wäre es natürlich gut, wenn die Impfpflicht zumindest bei denen, wo der Impfstoff schon erprobt ist, ab zwölf, auch stattfinden würde“, sagte Söder im Bayerischen Rundfunk. Dies würde „erstens schnell gehen“ und „zweitens die Schule absolut sicher machen“.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:
„Markus Söder setzt sich über die Ratschläge aller Fachleute hinweg. Seine Corona-Politik ist von einer Eskalation nach der anderen geprägt. Nun fordert er sogar eine allgemeine Impfpflicht ab zwölf Jahren! Viele Eltern sind verzweifelt. Und auch Kinderärzte sind empört. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche nur sehr selten schwer an Corona erkranken. Die Impfung nutzt ihnen daher wenig, birgt aber Risiken! Selbst Stiko-Chef Thomas Mertens würde derzeit sein eigenes Kind nicht impfen lassen. Gerade bei Jugendlichen kam es nach der Impfung oft zu schweren Herzerkrankungen.
Ich fordere den Ministerpräsidenten auf, endlich aus dieser Eskalationsspirale auszusteigen, die nur dazu dient, vom eigenen Versagen abzulenken. Statt nach einer Impfpflicht schon für Jugendliche zu rufen, sollte er sich lieber darum kümmern, dass Bayerns Krankenhäuser ordentlich ausgestattet sind. Das würde den wirklich Kranken mehr helfen. Gesunde Jugendliche soll er endlich in Frieden lassen! Sie leiden unter Söders Corona-Politik mehr als unter Corona.“