Torsten Koplin, Abgeordnete der Linken, arbeitete unter dem Decknamen „IM Martin“ als inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit. Gestern veröffentlichte der ehemalige Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, die Stasi-Akte des Torsten Koplin alias „IM Martin“.
Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Thore Stein:
„Ministerpräsidentin Schwesig betonte in der Vergangenheit die Zusammenarbeit der ‚demokratischen‘ Fraktionen und klammerte bewusst die AfD aus. Als wäre das nicht schon skandalös und undemokratisch genug, sitzt jetzt ‚IM Martin‘ mit am rot-roten Verhandlungstisch. Sind Ex-Stasimitarbeiter mit ‚ausgeprägtem Klassenstandpunkt‘ etwa lupenreine Demokraten, Frau Schwesig? Mehr als 30 Jahre nach der Wende sitzen SED-Funktionäre und Stasispitzel mit am Regierungstisch. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer des diktatorischen DDR-Sozialismus und aller freiheitlich-demokratisch gesinnten Bürger!
Die Linke ist und bleibt Etikettenschwindel. Solange diese Partei von Ex-SED-Kadern, Politoffizieren und Denunzianten der Stasi durchsetzt ist, kann sie nicht als demokratisch gelten. Frau Schwesig nimmt eine Regierungsbeteiligung der umbenannten SED billigend in Kauf, um ihre eigene Macht zu erhalten.”