Zum Streit bei den Koalitionsverhandlungen über die Pendlerpauschale sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:
„Statt in den Koalitionsverhandlungen die Welt retten zu wollen, sollten die zukünftigen Regierungsparteien endlich der Realität ins Auge blicken und die Sorgen der Menschen ernst nehmen. Die offenbar geplante Abschaffung der Pendlerpauschale wirkt de facto wie eine Steuererhöhung für die Mittelschicht. Betroffen sind direkt und unmittelbar jene Menschen, die durch ihre Arbeitskraft den Laden Deutschland am Laufen halten. Für Familien, die auf zwei Autos angewiesen sind, führen die steigenden Benzinpreise nach Berechnungen des DIW zu jährlichen Mehrkosten von 1.800 Euro. Diese Menschen müssen mitten in der höchsten Inflation seit fast 30 Jahren nicht nur diese Mehrkosten zahlen, sondern ihnen soll jetzt auch noch die Pendlerpauschale gestrichen werden. Damit wird Mobilität – vor allem für Menschen auf dem Land – endgültig zum Luxus.
Man kann nur hoffen, dass sich die FDP zumindest in diesem Punkt durchsetzt. Erschreckend ist allerdings, dass über dieses Thema überhaupt gestritten wird. Statt auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung unrealistische Klimaziele zu verfolgen, sollten die Koalitionsverhandler umgehend klarstellen, dass die Pendlerpauschale nicht angetastet wird.“