Organisationen wie ‚Ditib‘ haben leichtes Spiel mit einfältiger Kölner Stadtspitze:
Ab Freitag wird über der Domstadt Köln das muslimische Glaubensbekenntnis erschallen: In einem zweijährigen „Pilotprojekt“ erlaubt die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker den muslimischen Muezzinruf für die mehreren Dutzend Moscheen der Stadt. Für Reker ist es ein „Zeichen des Respekts“.
Dazu Joachim Paul, Mitglied im Bundesvorstand:
„Der Ruf des Muezzins ist genauso wenig ein Gebetsruf wie der Burkini lediglich normale Badebekleidung ist. Beide sind Machtdemonstrationen und Mittel der gesellschaftlichen Spaltung. Dass beide Phänomene mittlerweile in Deutschland gesellschaftsfähig sind und vielen politisch Verantwortlichen als normal gelten, zeigt den besorgniserregenden Grad der Islamisierung unseres Landes an. Nicht zufällig ist hier die Pro-Erdogan-Organisation ‚Ditib“, die personell und finanziell unmittelbar von Ankara abhängig ist, die treibende Kraft, die nicht nur in Köln auf eine einfältige Stadtspitze setzen kann.
Der Muezzin ruft das Glaubensbekenntnis des Islam aus. Es besteht insbesondere aus den Formeln ‚Es gibt keinen Gott außer Allah‘ und ‚Allah ist der Größte‘. Damit wird eine religiöse Überordnung formuliert, die weit über eine Erinnerung an das Gebet hinausgreift. Sie ist insbesondere deshalb nicht grundsätzlich von der Religionsfreiheit gedeckt, weil der Islam von Organisationen wie ‚Ditib‘ als politisches Programm angesehen und entsprechend instrumentalisiert wird.
Der Ruf des Muezzin stellt ohnehin keine Bedingung für das Gebet dar. Das wird von gemäßigten Muslimen auch gar nicht behauptet. Vielmehr wollen Organisationen wie ‚Ditib‘ auch mit der Durchsetzung des Muezzinrufes öffentliche Räume nicht nur visuell, sondern auch akustisch besetzen und islamistische Kreise motivieren, ihre Arbeit für eine Islamisierung Deutschlands verstärkt fortzusetzen. Nur die AfD stellt sich diesem Bestreben entgegen.“