Die 3G-Regelung für Schleswig-Holstein, also die Lockerungen für Geimpfte, Genesene und Getestete wird für weitere vier Wochen fortgesetzt, teilte der FDP-Sozialminister Heiner Garg am 11. Oktober 2021 der Öffentlichkeit mit. Claus Schaffer, sozialpolitischer Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, erklärt dazu:
„Allen Fakten zum Trotz hält die jamaikanische Landesregierung an ihrem Corona-Kurs fest. Dass dieser Kurs immer mehr einer Geisterfahrt in der Corona-Politik gleicht, scheint den pseudo-liberalen Gesundheitsminister mit FDP-Parteibuch dabei wenig zu stören. Längst haben Nachbarländer wie etwa Dänemark vergleichbare und sogar niedrigere Impfquoten zum Anlass genommen, sämtliche Corona-Maßnahmen aufzuheben. Sie sind damit Vorbild für uns.
Denn in unserem Land deuten Fehlberechnungen des RKI auf weit höhere Impfquoten in der Bevölkerung hin. Genau diese wurden vor einigen Monaten noch als Voraussetzung für die Aufhebung von Einschränkungen benannt. Auch Krankenhausbelegungen und die Auslastung der Intensivstationen haben weder im zurückliegenden Jahr den durch die Regierung betriebenen Alarmismus gerechtfertigt, noch zeichnet sich in diesem Jahr eine Gefahr für die Gesundheitsversorgung ab. Gründe genug also, um hier dem wiederholten Ruf des Kassenärzte-Chefs Gassen zu folgen, der das vollständige Ende der Corona-Maßnahmen fordert, und endlich einen ‚Freedom Day’ auszurufen.
Doch derzeit geschieht das Gegenteil von mehr Freiheit. Aus der 3G-Regel wird mit kostenpflichtigen Tests für Ungeimpfte eine Vorstufe zur 2G-Regel, die ja bereits erklärtes Ziel einiger Regierungspolitiker ist. Der dann folgende Ausschluss der Ungeimpften aus der gesellschaftlichen Teilhabe, immerhin rund 10 bis 15 Millionen Menschen in Deutschland, bedeutet faktisch die Einsetzung einer Impfpflicht.
Die jamaikanische Geisterfahrt in der Corona-Politik muss endlich beendet werden!“