Der Neubau mit 16 Meter hohem Minarett wird an einer zentralen Straße im Stadtteil Gohlis stehen. Die Ahmadiyya-Gemeinde hat nur knapp 100 Mitglieder.
Jan Zwerg, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion in Sachsen, erklärt:
„Die Baugenehmigung wurde ohne Einwilligung der Bürger erteilt. Dieses Vorgehen lehnen wir entschieden ab. Moscheen und andere Sakralbauten, die tief in das Stadtbild eingreifen, müssen von den ortsansässigen Bürgern akzeptiert werden. Gegebenenfalls muss ein Bürgerentscheid durchgeführt werden, um nicht den sozialen Frieden zu stören.
Die AfD bekennt sich zur Religionsfreiheit. Dafür ist aber kein überdimensionierter Neubau mit 16 Meter hohen Minarett notwendig, für den es keine kulturelle Tradition in Sachsen gibt. Zudem muss die Finanzierung der Gemeinde offengelegt werden. Viele Golfstaaten versuchen mit ihrem Geld, ihre radikal-islamistische Ideologie in Deutschland zu etablieren.
In Leipzig treibt bereits ein islamistischer Hass-Prediger in der Al-Rahman-Moschee sein Unwesen. Nach dem islamistischen Messermord von Dresden muss eine weitere Radikalisierung von Muslimen verhindert werden. Vor diesem Hintergrund darf es nur neue Räumlichkeiten für Muslime geben, wenn sich der Trägerverein in einer Demokratieerklärung zum säkularen Staat und Gewaltverzicht bekennt.“