Während das Kanzleramt für astronomische 600 Millionen Euro einen pompösen Luxus-Anbau erhalten soll, droht auch im Bundestag nach den Wahlen eine maßlose Aufblähung auf 1.000 Abgeordnete! Damit wäre ein Drittel der Abgeordnetenzahl des chinesischen Volkskongresses erreicht. Grund ist unter anderem die Berechnung der Überhangmandate bei einem möglicherweise komplizierten Wahlergebnis.
Dabei hatte die Große Koalition jahrelang um eine Wahlrechtsreform gestritten, die den Bundestag eigentlich verkleinern sollte. Schon jetzt liegt er mit 709 Abgeordneten deutlich über der Normgröße (598) und war 2019 im Haushaltsplan der Bundesregierung mit mehr als 900 Millionen Euro veranschlagt. Ein Bundestag mit vierstelliger Abgeordnetenzahl wäre nicht nur ein Schlag ins Gesicht des Steuerzahlers, sondern würde auch die Arbeitsfähigkeit des Parlaments beeinträchtigen. Die AfD fordert deshalb seit Langem, endlich eine deutliche Verkleinerung des Parlaments umzusetzen!
Rheinische Post: „Nächster Bundestag könnte gut 1.000 Abgeordnete zählen.”