Ein verlogener politischer Überbietungswettbewerb nimmt seinen Lauf: Erst sollten es nur 2.000 afghanische Ortskräfte sein, die in Deutschland aufgenommen werden. Dann sprach Kanzlerin Merkel plötzlich von 10.000 Personen. Und nun will Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mehr als 50.000 Afghanen aufnehmen. Es geht zu wie auf einem Basar! Jeder Möchtegern-Weltretter prahlt mit Maximalzahlen und empfindet dabei offenbar ein berauschendes Glücksgefühl, das von anderen Menschen empfunden wird, wenn der neue Sportwagen eine höhere PS-Zahl aufbietet als der des Nachbars. Um das Schicksal der Menschen geht es hier schon lange nicht mehr, sondern nur um narzisstische Profilierung.
Dabei wäre die Versorgung einer begrenzten Zahl von tatsächlichen Ortskräften durchaus angebracht. Und dies wäre im Grunde auch problemlos verkraftbar – wenn die Bundesregierung zugleich ihre Hausaufgaben machen und illegale sowie kriminelle Zuwanderer rigoros abschieben würde. Doch davon ist die Merkel-Regierung meilenweit entfernt. Zudem deutet sich in zahlreichen Wortmeldungen der Altparteien an, dass der Begriff der „Ortskräfte“ immer mehr ausgeweitet werden soll, sodass wir es am Ende mit einer Massenzuwanderung zu tun haben. So fordert der Staatsminister im Außenministerium, Niels Annen (SPD), bereits eine „breitere Definition von Ortskräften“. Dazu gehörten unter anderem auch alle, die „irgendwann in der Vergangenheit“ Kontakt zu Deutschland hatten. Für die AfD hingegen steht als einziger Bundestags-Partei fest: Hilfe Ja – Massenzuwanderung Nein!
Spiegel online: „Baerbock: Müssten mehr als 50.000 Menschen nach Deutschland holen.“