Was für unsägliche und weltfremde Äußerungen! Der Industrieverband Gesamtmetall und vermeintliche „Experten“ stellen einmal mehr ihre Abgehobenheit zur Schau und fordern ernsthaft eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre. Als ob unsere Rentner nicht ohnehin schon mit häufig unwürdigen Renten abgespeist würden. Als ob jene Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, nicht ohnehin schon mit extrem hohen Mieten, Energiepreisen und anderen Abgaben belastet würden. Das behauptete „Finanzierungsproblem“ bei der Rente lenkt davon ab, dass man sehr wohl würdige Renten finanzieren könnte, wenn man bei Ideologieprojekten wie der „Energiewende“, der illegalen Massenmigration oder dem Gender-Wahn sparen würde.
Zusätzlich zu diesen Einsparungen bei sinnlosen Ideologieprojekten muss die deutsche Renten- und Familienpolitik vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Dazu gehört vor allem eine kinderfreundliche Politik mit einer Familienförderung, die diesen Namen auch verdient. Denn mehr Kinder sind nicht nur ein großes emotionales Glück für die ganze Gesellschaft, sondern sie tragen auch zu einer Abschwächung der Schieflage zwischen der Anzahl der Beitragszahler und -empfänger bei. Zudem müssen die Politikerpensionen abgeschafft werden und das Rentenniveau im Osten muss endlich an den Westen angeglichen werden. Eine Doppelbesteuerung von Renten ist zudem unsozial und darf nicht akzeptiert werden.
Bild.de: „Arbeitgeber und Experten fordern – Rente erst mit 70!“