Aus einem Bericht des Robert-Koch-Instituts geht hervor, dass die allgemeine Impfquote wohl unterschätzt wird. Davon könnten alle Bürger zwischen 18 und 59 Jahren betroffen sein. Statt nur 59 Prozent wären dann schon bis zu 79 Prozent dieser Altersgruppe mindestens einmal geimpft.
Der Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Berechnung der Impfquoten erfolgt anhand verschiedener Methoden. Zum einen gibt es das Digitale Impfquotenmonitoring (DIM), in das die Daten der Impfzentren, Krankenhäuser, mobilen Impfteams, Betriebsmediziner sowie der niedergelassenen Ärzte und Privatärzte eingehen.
Zum anderen werden die Impfquoten vom RKI anhand von Befragungen hochgerechnet. Während dort zuletzt 79 Prozent angaben, geimpft zu sein, waren es laut DIM nur 59 Prozent. Dies kann an Impfungen mit Johnson & Johnson liegen, bei denen nur eine Dosis für den vollständigen Schutz vorgesehen ist, die von den Ärzten zu den zweiten Impfdosen gezählt wird, aber auch andere Ursachen werden diskutiert.
Offenbar wird die Quote der mindestens einmal geimpften Erwachsenen systematisch zu niedrig ausgewiesen. Damit entbehrt der ständige Druck von Bundes- und Staatsregierung, sich impfen zu lassen, einer seriösen wissenschaftlichen Grundlage. Einmal mehr zeigt sich, dass die Maßnahmen der Regierung auf falschen Annahmen und willkürlichen Entscheidungen beruhen.
Ich fordere die Staatsregierung auf, zunächst die Anzahl der tatsächlich Geimpften zu verifizieren, anstatt Ungeimpfte verantwortlich zu machen und immer stärker zu drangsalieren!“