Vorschlag eines „Impf-Soli“ von Voigt ist eine Forderung nach Ungerechtigkeit

CDU-Fraktionsvorsitzende Prof. Mario Voigt im sächsischen Landtag hat den Vorschlag verbreitet, dass denjenigen, die sich gegen COVID-19 impfen lassen, ein Rabatt auf Krankenversicherungsbeiträge gewährt werden sollte.

Dazu sagt Denny Jankowski, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag:

„Die Ideen von Herrn Voigt bedeuten die Forderung, nicht nur Personen zu benachteiligen, die sich selbstbestimmt gegen eine Impfung entscheiden, sondern auch etwa solche, die aufgrund von Krankheiten nicht geimpft werden dürfen. Der Vorschlag von Herrn Voigt ist also ein Plädoyer für Ungerechtigkeit und zeigt, was die CDU von der Eigenverantwortung der Bürger hält, nämlich nichts. Außerdem ist das ein typischer CDU-Schnellschuss. Nach dessen Logik müssten ja wohl auch Nichtraucher oder Leute, die wenig Alkohol trinken, einen Beitragsrabatt bekommen.

Wer glaubt, die Menschen damit ködern zu müssen, dass er ihnen Vergünstigungen einräumt oder mit Benachteiligung droht, gibt zu, dass seine Politik für viele Menschen nicht überzeugend ist.“