Laut Pressemitteilung beklagen die Linken im Landtag Sachsen-Anhalt, dass die Abiturientenquote so niedrig und der Anteil der Schulabbrecher so hoch sei wie in keinem anderen Bundesland und dass die Qualifikation der Absolventen oft mangelhaft sei. Dagegen fordern die Linken u.a. keine Kinder mehr in Hauptschulbildungsgänge und Förderschulen zu schicken und die Zugangsbeschränkung zum Gymnasium aufzuheben.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion: „Ein niedriger Abiturientenanteil ist kein Indikator für schlechte Bildung, im Gegenteil, er kann auch bedeuten, dass bei der Aufnahme ins Gymnasium hohe Maßstäbe angelegt werden. In einem lichten Moment aber scheinen die Linken zumindest das erkannt zu haben, was sie während der letzten fünf Jahre im Landtag konsequent abgestritten haben, nämlich dass die Qualifikation der Schulabsolventen nicht einmal mehr für eine berufliche Ausbildung ausreicht!
Das war’s dann aber auch schon mit der Erkenntnis. Denn an Gegenmaßnahmen bieten die Linken nichts anders auf als ihre altbekannten, leistungs- und bildungsfeindlichen Konzepte, die selbst Ursache der Misere sind. Der Zugang zum Gymnasium soll unbeschränkt und damit leistungsunabhängig möglich sein, die Förderschulen und die Hauptschulklassen sollen ebenso abgeschafft werden wie auch die Gymnasiallehrerausbildung. Das Ziel wäre eine Schule für alle. Um das sinkende Niveau an unsere Schulen zu heben, brauchen wir aber nicht weniger, sondern mehr Leistungswille und Leistungsdifferenzierung. Wir brauchen ein mehrgliedriges Schulwesen, wo Schüler nach ihrer Begabung optimal gefördert werden. Wir brauchen strenge Zugangsvoraussetzungen zum Gymnasium, starke Realschulen, starke Hauptschulen und starke Förderschulen, was einzig und allein noch die AfD fordert. Die Linken wären in der Bildungspolitik der sprichwörtliche Bock als Gärtner. Bildung ist für die Linken ein Fremdwort.“