Am heutigen Sonntag begeht die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Tag der Seenotretter, der vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufen wurde. Für die Organisation handelt es sich um einen wichtigen Termin, denn die Arbeit der Seenotretter finanziert sich nur durch Spenden und freiwillige Zahlungen. An Handlungsbedarf mangelt es nicht: Allein im vergangenen Jahr waren die Seenotretter in 1.720 Einsätzen in der Nord- und Ostsee aktiv, 360 Menschen wurden aus Seenot und anderen Gefahrensituationen befreit.
Umso tragischer ist es, dass dieses wichtige ehrenamtliche Engagement durch Pseudo-„Seenotretter“ im Mittelmeer in Verruf gebracht wird. Schließlich hat die Unterstützung von Schleusern und der Transport illegaler Zuwanderer nach Europa nichts, aber auch gar nichts mit ECHTER Seenotrettung zu tun. Wir sagen deshalb anlässlich des heutigen Tages: DANKE an unsere ECHTEN Seenotretter! Schließlich führt uns gerade die aktuelle Flutkatastrophe vor Augen, wie wichtig ehrenamtliche Rettungskräfte sind.
Die AfD beschäftigt sich übrigens seit Langem intensiv mit der Frage der Sicherheit und Gefahrenabwehr auf See. Die verschiedenen Kräfte der Bundespolizei See, des Havarie-Kommandos Cuxhaven, des Zolls, der WSV und der Fischereiaufsicht sollten als „Deutsche Küstenwache“ zusammengefasst und dem Bundesinnenministerium unterstellt werden, fordert ein Antrag der AfD-Bundestagsfraktion (Drucksache 19/11122). Auch die AfD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein sieht darin einen überfälligen Schritt und hat zu dieser Forderung ebenfalls einen Antrag in den Landtag eingebracht (Drucksache 19/689).