Am 25. Juni 2021 wurden drei Frauen in Würzburg von einen Somalier, der 2015 als Asylbewerber einreiste, getötet. Sieben weitere Menschen verletzte er, teilweise schwer. Robert Lambrou, hessischer AfD-Landessprecher und Vorsitzender der Landtagsfraktion, zur Aktuellen Stunde der AfD: „Es ist wichtig, dass wir die Überlebenden, die Verletzten, die Toten und ihre Angehörigen nicht vergessen – vor allem, weil die Namen und die Gesichter der Opfer von Würzburg bisher nicht die Aufmerksamkeit erhalten haben wie zum Beispiel die Opfer von Hanau.“
Sowohl bei dem Täter von Hanau als auch dem Täter von Würzburg zeigen sich Parallelen. „Beide waren psychisch labil, beide Täter waren den Behörden bekannt und beide waren extremistisch ideologisiert – der eine rassistisch, der andere islamistisch. Trotzdem wird mit beiden Terrortaten politisch und medial verschieden umgegangen.“ Lambrou weiter: „Handelt es sich um eine Terrortat, die einen irgendwie rechten, ausländerfeindlichen oder rassistischen Hintergrund hat, wird mit den Fotos und den Geschichten der Opfer die Grausamkeit der Tat lebendig gehalten. Anders bei Opfern islamistischer Taten. Dort begründen Medien und Politiker ihre Zurückhaltung mit Datenschutz und Schutz der Privatsphäre. So werden diese Opfer weniger sichtbar, bleiben daher auch weniger deutlich im Bewusstsein von uns allen. So entsteht der Eindruck, als seien sie nicht so wichtig.“
Das sei eine unerträgliche Doppelmoral im Umgang mit den Opfern von Terrortaten. „Unabhängig davon, ob die Täter nun Deutsche oder Migranten sind und unabhängig davon, ob die Opfer nun Migranten oder Deutsche sind – es muss aller Opfer gleichermaßen gedacht werden. Wenn die Politik glaubwürdig bleiben will, muss sie der Opfer der Terrortat von Würzburg genauso gedenken wie der Opfer der Terrortat von Hanau.“
Sehen Sie hier die Rede im Video:
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