Laut jüngsten Medienberichten lag die Zahl der Erstanträge im Juni erstmals seit mehr als einem Jahr wieder bei über 10.000 in einem Monat. Das ist eine Steigerung um mehr als 20 Prozent gegenüber Mai. Auch für die zweite Jahreshälfte wird ein Anstieg erwartet, da die Corona-Reisebeschränkungen im Mittelmeerraum zurückgenommen wurden.
Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Stefan Löw, äußert sich dazu wie folgt:
„Vorübergehend hat die Zahl der Asylanträge wegen der coronabedingten Reisebeschränkungen etwas abgenommen, aber das Problem der illegalen Migration wurde nicht gelöst. Ganz im Gegenteil: Bundes- und Staatsregierung laden Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten fortwährend ein, in unser Land zu kommen. Der größte Teil von ihnen hat keine Asylgründe vorzuweisen. Trotzdem werden sie kaum abgeschoben. Selbst Intensivtäter leben in Deutschland, ohne mit einer Abschiebung rechnen zu müssen! Wohin dieses fortwährende Staatsversagen führen kann, haben wir jüngst in Würzburg erleben müssen. Die Altparteien schweigen jedoch über die Ursachen solcher Verbrechen und gefährden die Bevölkerung weiterhin durch ihre Politik der offenen Grenzen. Nur die AfD tritt dem verfassungswidrigen Asylmissbrauch entgegen und wird dafür als ‚ausländerfeindlich‘ oder gar als ‚rassistisch‘ beschimpft.
Ich fordere die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass das Asylrecht nicht länger zur Einwanderung in unser Sozialsystem missbraucht wird. Und zumindest in Bayern kann und muss die Staatsregierung dafür sorgen, dass abgelehnte Asylbewerber umgehend abgeschoben werden. Schluss mit dem mutwilligen Staatsversagen!“