Heute jährt sich das Brexit-Referendum zum fünften Mal. Dazu äußert sich der Leipziger AfD-Bundestagsabgeordnete im EU-Ausschuss Siegbert Droese:
„Was gab es nicht alles für Horrorszenarien: Die Briten würden auf ein Niveau eines Entwicklungslandes fallen; 100 km Stau vor Dover; Das Pfund nichts mehr wert.
Nichts von alledem ist eingetreten. UK macht schlaue Deals, beispielsweise mit Australien. Die Beziehungen zu den USA werden noch enger. Und auf die EU konnte man getrost verzichten, etwa in der Coronakrise: Kein Land in Westeuropa, das so schnell geimpft hat. Und beim Brexitvertrag scheinen die Briten auch nicht viel falsch gemacht zu haben. Sanktionsdrohungen aus Brüssel lassen London kalt. UK ist auch raus aus der Schuldenunion und Migranten müssen sie auch nicht mehr aufnehmen als sie wollen.
Kurz: Der Brexit ist in vielerlei Hinsicht eine Blaupause für andere. So sollten auch wir in Deutschland sehr genau nach London schauen. Sollte die EU tatsächlich jetzt noch neue Länder vom Balkan aufnehmen, dürften sich auch weitere Staaten für die Entwicklung in Großbritannien interessieren.“