Zum Setzpunkt der CDU „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Gewalt“ sagt der sozialpolitische Sprecher der AfD, Volker Richter:
„Dieser Antrag berührt ein Thema, welches in uns allen Emotionen weckt: Geben wir den Opfern eine Stimme! Auch die Weiterentwicklung des ‚Aktionsplans gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Institutionen‘ begrüßen wir. Diese Worte sollen allen Beteiligten auch die Kraft geben, mit vereinten Kräften Kinder und Jugendliche zu schützen und vor allem Themen öffentlich anzusprechen, die entweder aus Scham, jedoch oft genug aus politischen Erwägungen heraus, tabuisiert werden.“
Doch der Antrag der CDU gehe auf einen wesentlichen Punkt nicht ein, kritisiert Richter und führt aus:
„Der Zerfall familiärer Strukturen in den letzten Jahrzehnten ist ein wichtiger Teil des Problems. Ein starker Familienverbund bietet den Halt, den junge Menschen brauchen, um sich nicht selbst zu verlieren, um Selbstbewusstsein aufzubauen und um dadurch weder Opfer noch Täter zu werden. Der Abbau fester familiärer Strukturen, den wir seit vielen Jahrzehnten beobachten, reiht sich in eine politische Entwicklung, die wichtige konservative Werte wie starke Familienbande marginalisiert hat. Dabei ist die Familie als Teil von Schutz und Selbstfindung für Kinder und Jugendliche unabdingbar und dies unterstützt die AfD mit ihrer Politik.“