AfD-Bundesparteitag in Dresden – mit Einigkeit für Deutschland

Für manchen linksliberalen „Haltungsjournalisten“ schien der Verlauf des AfD-Bundesparteitages in Dresden schon vorher festzustehen: Die AfD würde sich „spalten“, sich streiten, mit Querelen in den Wahlkampf starten. Doch wieder einmal wurden die Unkenrufe rundum widerlegt. Diszipliniert und einig schritt die AfD zum Wahlkampf-Auftakt für das große Ziel: „Deutschland. Aber normal.“ – so lautet der Leitspruch der im Rahmen des Parteitags vorgestellten Kampagne für den Bundestagswahlkampf. Es ist eine Kampfansage an eine Politik, die auf schrille Utopien setzt, anstatt die Lebenswirklichkeit des normalen Bürgers in den Fokus zu rücken.

Auch Kristin Brinker ist von der Kampagne überzeugt. Die Berliner Landesvorsitzende ist als Delegierte des Parteitags „sehr froh, dass die Leute nach wie vor so diszipliniert sind und auch die Hygieneregeln so gut eingehalten werden.“ Einem ungestörten Verlauf des Parteitags stand somit nichts im Wege. „Wichtigstes Element ist heute natürlich der Beschluss unseres Wahlprogramms für die Bundestagswahl.“ In diesem Wahlprogramm setzt sich die AfD unter anderem für eine Bekämpfung der illegalen Einwanderung, für bessere Familienförderung und für eine ideologiefreie Bildungspolitik ein – und natürlich für eine Gesundheitspolitik, die das Coronavirus mit verhältnismäßigen Maßnahmen bekämpft, anstatt mit „Lockdown“-Wahnsinn und Schikanen. Eine Politik eben, die eine Normalität schnellstmöglich wiederherstellt.

Weniger normal ist freilich die regelrechte Belagerung einer demokratischen Partei durch die demokratiefeindliche und linksextreme Antifa. „Wir sind mit dem Auto direkt an der Antifa vorbeigefahren, die teilweise mit Fahrrädern geschmissen haben“, berichtet der AfD-Europaabgeordnete und Parteitagsdelegierte Guido Reil. Auch für Reil ist es bemerkenswert, wie diszipliniert und einig der Parteitag verlief. Die AfD habe es geschafft, konsequent die Regeln zum Gesundheitsschutz einzuhalten, sodass sie gefahrlos einen Parteitag mit 600 Delegierten durchführen konnte.

Nach dem Ende des ersten Versammlungstages waren sich die Delegierten dann auch lagerübergreifend einig, dass man ein positives Zwischenfazit ziehen kann. „Nach diesem disziplinierten Parteitag bin ich guter Dinge, dass wir gut in den Wahlkampf starten werden“, versichert der AfD-Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg, Steffen Kotré. Die Anreise war für Kotré übrigens unproblematisch, obwohl im Vorfeld die Errichtung von Barrikaden durch Linksextremisten befürchtet wurde. „Das war ja gar nicht der Fall“, sagt Kotré. „Entweder geht den Linksextremisten die Puste aus oder die Dresdner Polizei hat hier alles gut im Griff. Wir hoffen, dass das auch abfärbt auf die Polizeiverantwortlichen der anderen Bundesländer, sodass wir dort genauso ungestört unsere demokratischen Rechte wahrnehmen können wie hier in Dresden.“