Zur Corona-Testpflicht von Schülern in einigen Bundesländern teilt der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Martin Reichardt, mit:
„Bevor Deutschland der erste Lockdown verordnet wurde, wurden Schulen und Kindergärten geschlossen. Politiker, Lehrer und Medien schüren seit über einem Jahr bei Kindern die Urangst um das eigene Leben und das ihrer Angehörigen.
Jetzt beschließt ein Bundesland nach dem anderen, dass Kinder die Schule nur noch mit einem negativen Test betreten dürfen. Kindern, denen seit einem Jahr erzählt wird, dass es eine Krankheit gibt, die jeden töten kann, wird zugemutet, dass sie eine Viertelstunde warten, um dann selbst zu sehen, ob sie diese potenziell tödliche Krankheit haben.
Was das mit einem Kind macht, kann sich jeder, der seine Empathie, seine Menschlichkeit noch nicht ganz verloren hat, wohl vorstellen. Ich frage mich, was die Regierenden unseren Kindern noch antun wollen?
Das Kindeswohl, die Rechte von Kindern und Eltern, hat diese Regierung völlig aus dem Auge verloren. Ich möchte alle an Artikel 6 des Grundgesetztes erinnern: ‚Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.‘
Diese Test-Orgie ist eine Qual für Kinder, und zudem völlig unnötig. In Sachsen-Anhalt, wo in einem Kreis mit einer hohen Inzidenz seit Mitte März an Schulen getestet wird, lieg die Zahl der positiven Testergebnisse nach Angaben der Landesregierung im Promillebereich. Und auch in Sachsen, wo es eine Testpflicht gibt, ist der Anteil gering. Bei den Testreihen am 17. März waren bei 163.500 Tests in der Schülerschaft 195 Tests positiv.
Ich fordere alle Verantwortlichen auf: Nehmen sie diese Verordnungen zurück, die Risikogruppen nicht schützt, Kinder aber quält. Kinder sind das Wertvollste und das Schützenwerteste was eine Gesellschaft hat, daran sollten sich unsere Regierenden wieder erinnern.“