Kinder sollen auch in Zukunft wünschen dürfen, Indianerhäuptlinge zu werden

Foto: AfD/Pixabay-1030769CC0

Gegen die Politisierung unserer Kinderzimmer.

Grünen-Politikerin Bettina Jarasch erklärte auf einem Parteitag der Berliner Grünen im Rahmen ihrer Kandidatenvorstellung, sie habe schon als Kind Indianerhäuptling werden wollen. Viele der anwesenden Mitglieder empfanden diese Aussage als diskriminierend und rassistisch. Nach zahlreichen kritischen Äußerungen entschuldigte sich Jarasch für ihre „unreflektierten Kindheitserinnerungen“.

Dazu Joachim Paul, Mitglied des Bundesvorstandes:

„Dass Kinder – wenn es nach den Grünen geht –nicht mehr wünschen dürfen, ‚Indianerhäuptlinge‘ zu werden, weil das angeblich ‚rassistisch‘ sein soll, dokumentiert den fatalen und starren linksideologischen Tunnelblick der Habeck-Partei. Dort stehen mittlerweile selbst harmlose Kinderwünsche unter politischem Generalverdacht. Wer Indianer spielt oder gespielt hat, dürfte von der Geschichte und Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner und den Romanen und Motiven des Sachsen Karl Mays fasziniert gewesen sein – man denke nur an die großen ‚Winnetou‘-Filme, die ganze Generationen bewegt haben und Höhepunkte deutscher Popkultur sind. Politische Motive können bei dieser großen Faszination getrost ausgeschlossen werden. Die AfD ist die Partei, die dafür kämpft, dass unsere Kinder auch weiterhin sorglos wünschen dürfen, Indianerhäuptlinge zu werden und einer von den Grünen angestrebten Politisierung von Kindheit und Kinderzimmer entgegentritt. Das steht weder einer wissenschaftlichen und kritischen Auseinandersetzung mit dem europäischen Indianerbild noch einer Thematisierung der politischen und gesellschaftlichen Lage indigener Völker in Nordamerika, die durch die Zuwanderung von Europäern schwere Verluste erlitten haben, entgegen.“

Paul weiter: „Gerade die Grünen nehmen für sich nur zu gerne in Anspruch, ‚Betroffene‘ zu Wort kommen lassen. Im Falle des ‚Indianerhäuptlings‘ machte sich übrigens die Bild-Zeitung auf die Suche nach einem in Deutschland lebenden Indianer und traf auf Robert Alan Packard, einem Dakota-Sioux. Seine Meinung zur Debatte:

‚Man kann mich nennen, wie man möchte, so lange man sich dabei mit offenen Augen in die Seele blicken kann. Wenn Worte aus gutem Herzen heraus gesprochen werden, dann gibt es nichts Böses an ihnen‘.

Dem ist nichts hinzuzufügen“.