Bundesregierung verhindert Aufarbeitung von Millionen Stasi-Unterlagen

Ein Wissenschaftler hat eine Software entwickelt, mit der sich zerrissene Unterlagen rekonstruieren lassen. Dieses Programm ließe sich für Millionen noch vorhandener Stasi-Unterlagen einsetzen, die nur rudimentär zerstört wurden.

Der sogenannte „ePuzzler“ könnte demnach maßgeblich dazu beitragen, die Aufarbeitung des DDR-Unrechts voranzutreiben. Diese Möglichkeit wäre auch deshalb besonders spannend, da sich die vorhandenen Dokumente auf die Endzeit der DDR beziehen.

Da sich die Bundesregierung sowie der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen seit nunmehr über 20 Jahren konsequent weigern diese Möglichkeit zu nutzen, liegt der Verdacht nahe, dass eine umfassende Aufarbeitung verhindert werden soll.

Über diese mutmaßliche Sabotage kann auch die Aussage einer Vertrauten der Bundeskanzlerin, es würden keine adäquaten Scanner zu Verfügung stehen, keinesfalls hinwegtäuschen.

Das Thema wurde von der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag immer wieder zur Sprache gebracht. Zuletzt durch eine Kleine Anfrage des parlamentarischen Geschäftsführers, Dr. Götz Frömming, welche unter dem folgenden Link eingesehen werden kann:

Zum Stand der beabsichtigten Zusammenfügung zerrissener Stasi-Unterlagen in der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen

Quelle: Tichys Einblick