Der CSU-Fraktionsvorsitzende Kreuzer hat im Zuge der Ausweitung von Vorwürfen gegen die schwäbischen CSU-Spitzenpolitiker Nüßlein und Sauter eine „absolute Transparenz“ von seinen Parteifreunden gefordert, wobei er den Landtagsabgeordneten Sauter ermahnt, sich „von seiner anwaltlichen Schweigepflicht entbinden lassen”.
Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag und Abgeordnete aus dem Stimmkreis Günzburg, Gerd Mannes, teilt hierzu mit:
„CSU-Fraktionschef Kreuzer versucht nun im Auftrag von Markus Söder den schwäbischen Sumpf medienwirksam trocken zu legen, doch das gegenseitige Ping-Pong der beteiligten Personen, einschließlich von Gesundheitsminister Holetschek, zeigt eher die Tendenz zur Spurenverwischung und zeitlichen Hinhaltetaktik.
Während Bauernopfer, wie Nüßlein, der Öffentlichkeit präsentiert werden, die sogar die Partei verlassen, soll im Grunde der Fokus von Söder abgelenkt werden. Denn alle wissen, ohne Söder wird in Bayern nichts gemacht oder entschieden. Seine Aussage, man dürfe diese Affäre nicht im Wahlkampf verwenden, entlarvt Söder als realitätsfremden Machtpolitiker.
Aus diesem Grund verlange ich die komplette Offenlegung der Verträge, sowohl vom Gesundheitsministerium, sowie aller anderen beteiligten Personen. Wir brauchen absolute Transparenz, denn nur so kann das ganze Ausmaß der Spezlwirtschaft aufgedeckt werden. Die Bürger Bayerns müssen die Möglichkeit bekommen zu erfahren, wo die wahren Interessen hinter dieser herbeigeredeten Corona-Krise stecken.“