Der Freistaat Sachsen weist aktuell einen 7-Tage-Wert von 105,1 aus. Damit drohen laut sächsischer Corona-Verordnung erneut Schulschließungen und eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen.
Dazu der Vorsitzende der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, Jörg Urban:
„In Sachsen sind derzeit gerade einmal 200 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Das spricht für eine entspannte Lage in den Krankenhäusern. Daher gibt es keinen Grund, Kitas und Schulen erneut zu schließen bzw. die Corona-Regeln zu verschärfen. Im Gegenteil: Die AfD fordert weiter, den monatelangen Lockdown sofort zu beenden, weil er sich als die falsche Strategie erwiesen hat.
Einer der Hauptfehler der Regierung ist, den 7-Tage-Wert (Inzidenz) überhaupt erst als entscheidendes Kriterium eingeführt zu haben. Der größte Teil der Positiv-Getesteten braucht niemals eine Intensivstation. Deshalb hat dieses Kriterium nur eine sehr begrenzte Aussagekraft. Neben der AfD kritisieren das im Übrigen auch alle Berliner Amtsärzte.
Statt weiter auf den 7-Tage-Wert zu starren, müssen wir die Zahl der tatsächlich Erkrankten und Intensivpatienten in den Blick nehmen. Es wäre ohne Probleme möglich, doppelt so viele Intensivpatienten in Sachsen gut zu versorgen, wie aktuell betreut werden. Deshalb spricht sich die AfD für ein Ende des Lockdowns aus.“