Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, Udo Stein, hat heute vor dem Stuttgarter Landtag das sofortige Ende der politischen Gängelung der Bauernschaft gefordert. „Nicht die Landwirte müssen sich ändern, sondern die Politik! Jeder Landwirt arbeitet mit der Natur – warum sollte er ein Interesse daran haben, die Natur zu zerstören? Die AfD sichert euch Bauern vollste Unterstützung zu und lehnt sowohl das Insektenschutzgesetz des Bundes als auch das Biodiversitätsgesetz des Landes ab.“
Stein verweist darauf, dass die EU aus immer mehr Ländern mit viel geringeren Sozial- und Umweltstandards und dadurch mit viel geringeren Kosten Produkte importiert. „Sie fordert aber zugleich von unseren Bauern, ihre Produkte für weniger Geld, aber höheren Tierschutz- und Umweltstandards zu produzieren. Das ist ein Unding. Wir müssen die EU-Agrarpolitik aus Brüssel zurück in unser Ländle holen. Nach 60 Jahren CDU-Agrarpolitik sind nur noch wenige Bauern übrig: In den letzten 20 Jahren mussten dreiviertel der Milchbauern in Baden-Württemberg aufgeben. Wie soll das weitergehen, Herr Minister Hauk?“
Zugleich bekräftigte Stein die Forderung der AfD nach einer Deckelung der Flächenprämie sowie nach einer Bevorzugung der „ersten“ Flächen für die Klein- und mittleren Familienbetriebe. „Es ist schön, dass ihr für eure Anliegen auf die Straße geht. Aber um politisch etwas zu ändern, müsst ihr auch politisch handeln. Und dazu ist am 14. März Gelegenheit, der CDU und ihrem entscheidungsschwachen Landwirtschaftsminister Peter Hauk die rote Karte zu zeigen.“