CDU lässt Linksfraktion für sich im Landtag sprechen

Marx-Denkmal (Symbolbild): Die CDU im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern kuschelt in bedenklichem Ausmaß mit offenen Postkommunisten

In der heutigen Aussprache im Rahmen der Sitzung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern haben die CDU- und SPD-Fraktion den ehemaligen DDR-Politoffizier Peter Ritter von der Linksfraktion für sich sprechen lassen.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer:

„Von der SPD ist man das politische Umgarnen der Linkspartei ja gewohnt. Es ist aber eine ganz neue Dimension, wenn jetzt sogar die CDU anfängt mit den Postkommunisten zu kuscheln.

Wenn Herr Ritter sagt, dass alleine schon die Gründung des deutschen Nationalstaates in gerader Linie zum Ersten Weltkrieg geführt hat, dann ist das eine von der Meinungsfreiheit gedeckte Äußerung, die dezidiert politisch links ist. Aber wenn sich die CDU-Fraktion sich dieser Meinung anschließt, ist das mehr als befremdlich.

Das zeigt auch, dass die AfD leider die einzige Fraktion im Schweriner Landtag ist, die eine positive Grundhaltung zur Existenz unseres Staates hat. Dabei würde es auch anders gehen. So ruft die CDU-Leipzig dazu auf, das Datum der Reichsgründung zu feiern. Aber das sind wahrscheinlich konservative Rückzugsgefechte innerhalb einer CDU, die sich von sich selber und ihren Werten immer weiter entfernt. Hier in Mecklenburg-Vorpommern ist man da schon weiter. Meine Fraktion wird sich politisch weiterhin gegen diesen politischen Linkstrend stemmen. Zumal ein nicht ganz kleiner Teil der Bevölkerung diesen Trend nicht mitträgt.“