Zweifellos werden die Altparteien auch weiterhin versuchen, den kommenden Wirtschafts-GAU ausschließlich auf das Coronavirus zurückzuführen – doch in Wahrheit ist es das Ergebnis eines kolossalen Politikversagens. Eine Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt jetzt: Hochgerechnet von der Zahl der Befragten sind bereits 175.000 Unternehmen von der Pleite bedroht! Besonders hoch ist der Anteil der insolvenzbedrohten Unternehmen etwa im kreativen und künstlerischen Bereich (etwa ein Drittel), bei den Reisebüros (30 Prozent), den Taxibetrieben (27 Prozent) oder im Bereich der Gastronomie (20 Prozent). Auch bei den nicht insolvenzbedrohten Unternehmen sinken Eigenkapital und Umsätze – im Wirtschaftsbau sind beispielsweise die Bestellungen um rund 14 Prozent massiv eingebrochen.
Mit deprimierender Wucht kommt also die Quittung für ein gesundheitspolitisches und wirtschaftspolitisches Desaster, das von der Bundesregierung angerichtet worden ist. Zuerst wurde die Bedrohung durch das Coronavirus unterschätzt und nicht ernstgenommen, dann verfiel man ins andere Extrem und stellte nur noch Aktionismus und Hysterie zur Schau. Anstatt Risikogruppen konsequent zu schützen, zeitnah einen ausreichenden Bestand an Masken zu beschaffen und für Aufklärung zu sorgen, wurde mit Pauschal-Maßnahmen die komplette Wirtschaft an die Wand gefahren und Teilen der Gesellschaft eine massive Schädigung ihrer Lebensqualität zugemutet. Die Impfungen, die als vermeintlich alleinige Lösung aus der Krise helfen sollen, wurden dilettantisch vorbereitet und verlaufen schleppend, weil Merkel von politischer korrekter Angst vor einem vermeintlichen „Impfnationalismus“ getrieben war. Wir brauchen jetzt den Kurswechsel: Risikogruppen schützen statt Wirtschafts-Ruin befördern!