Während die Altparteien die grausame Enthauptung des französischen Geschichtslehrers Samuel Paty durch einen Islamisten beinahe totschweigen, fordert die AfD offensiv, eine Straße nach dem mutigen 47-jährigen Familienvater zu benennen. Neben der ebenfalls von der AfD angemahnten “Wende in der Einwanderungspolitik”, muss mit einer würdigen Gedenkpolitik die Solidarität mit Frankreich zum Ausdruck gebracht werden. Die Forderung nach einer Straße für Samuel Paty wurde während des achten interfraktionellen Treffens auf Einladung der AfD-Bundestagsfraktion beschlossen.
Zu dieser Entscheidung erklärt Götz Frömming, der bildungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion:
„Ein französischer Lehrer, der in seinem Unterricht Grundwerte vertrat, die auch die unseren sind, wurde von einem muslimischen Extremisten auf offener Straße enthauptet. Wo bleibt nach der üblichen kurzweiligen Empörung die gesellschaftliche Debatte hierüber? Es reicht nicht, ein ‚Klima der Einschüchterung‘ zu beklagen, wie es der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes dankenswerter Weise getan hat. Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Debatte über die Ursachen und eine konkrete Antwort der Politik, wie ein derartiger Anschlag in Deutschland verhindert werden kann.
Um uns an diese Aufgabe dauerhaft zu erinnern, fordern wir die Benennung eines zentralen Berliner Platzes oder einer Straße nach Samuel Paty. Wir denken hier zum Beispiel an die Umbenennung der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln.“
Ebenfalls beschlossen die AfD-Bildungspolitiker auf dem interfraktionellen Treffen eine Resolution zur Situation an den Schulen in Deutschland.
Die Resolution finden Sie hier.