AfD-Rundfunkrat bemängelt unfairen Wettbewerb bei der Wahl der neuen BR Intendantin

Am gestrigen Donnerstag wurde die neue Intendantin des Bayerischen Rundfunks gewählt. Von 48 Rundfunkräten bekam Dr. Katja Wildermuth 38 Stimmen. Neben der designierten Intendantin traten auch noch zwei ebenfalls hochqualifizierte Kanditen zur Wahl an, Dr. Albrecht Frenzel und Dr. Christian Vogg.

Der Rundfunkrat und Münchner AfD Landtagsabgeordnete Uli Henkel, kommentiert diese Wahl wie folgt:

„Das überdeutliche Wahlergebnis von 38:6:4  der abgegebenen Stimmen entspricht in keiner Weise der Qualität, der fachlichen Eignung und dem allgemeinen Eindruck, den alle drei Kandidaten bei Ihrer Vorstellung hinterlassen haben.

Die unterlegenen Kandidaten Dr. Vogg und Dr. Frenzel wurden hier wie kleine Jungs abgekanzelt, ja sie wurden meiner Ansicht nach regelrecht desavouiert. Das aber wohl nur deshalb, weil diesmal ja unbedingt eine Frau Intendantin werden sollte, wie im Vorfeld der Wahlen nicht nur seitens der internen BR Gruppe „Females for Future“, sondern auch von anderen Interessensgruppen, wie z.B. der sog. „Kaktusfraktion“ lautstark gefordert worden war.

Frau Dr. Wildermuth ist hochqualifiziert, sie hätte diesen, in mehreren inoffiziellen Vorabtreffen ausgeklüngelten Support, also überhaupt nicht nötig gehabt.

Fairer Wettbewerb sieht für mich definitiv anders aus. Schade für alle Beteiligten, denn so haben gestern in meinen Augen alle ein bisschen verloren. Die beiden unterlegenen Kandidaten, die Gewinnerin dieses ungleichen Wettbewerbes, aber auch diejenigen Rundfunkräte, die sich im Vorfeld zu solchen Aktionen haben hinreißen lassen.“