Sachsen: Regional-Fußballvereine nach Corona-Maßnahmen nicht allein lassen

Die AfD hat die Altparteien dazu aufgefordert, bei Corona-Rettungspaketen für Sportvereine nicht nur Profivereine zu berücksichtigen. So hat die sächsische AfD-Fraktion einen Antrag in den dortigen Landtag eingebracht, wonach sächsische Fußballvereine in der Regional- und Oberliga durch die Staatsregierung unterstützt werden sollen (Drucksache 7/4166). Sie sollen 80 Prozent der Zuschauereinnahmen erhalten, die sie aufgrund der Corona-Maßnahmen der Regierung verloren haben. Das Gleiche gilt für Eishockeyoberligisten. Die Erstattung wird auf 800.000 Euro pro Verein begrenzt.

Der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, Holger Hentschel, teilt dazu mit:

„Die Regional- und Oberligavereine gehen bei dem 200-Millionen-Euro-Corona-Rettungspaket der Bundesregierung komplett leer aus. Das ist mehr als ungerecht, zumal diese Vereine doppelt betroffen sind. Sie erhalten keine Gelder aus TV-Übertragungen.

Regional-Fußballvereine sind enorm wichtig für das gesellschaftliche Leben – besonders in kleineren Kommunen. Die Attraktivität des ländlichen Raumes hängt von der gelebten Vereins-Kultur ab. Deshalb dürfen die Steuergelder nicht nur in die großen Profivereine in den Städten gehen.

Wir fordern alle im Landtag vertretenen Parteien auf, sich dem Antrag der AfD-Fraktion anzuschließen.“