Anlässlich der brutalen Attacke auf einen jüdischen Studenten in Hamburg bekräftigt die AfD noch einmal ihre Forderung nach einem konsequenten Vorgehen gegen jegliche Formen des Antisemitismus – egal ob aus dem linksextremen, rechtsextremen oder islamistischen Bereich. Ein aus Kasachstan stammender Täter mit deutscher Staatsangehörigkeit soll in der Nähe einer Synagoge mit einem Klappspaten auf den Studenten eingeschlagen haben. Das Opfer musste zwischenzeitlich in die Intensivstation verbracht werden.
Der Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Nockemann, teilt dazu mit:
„Wir verurteilen den abscheulichen Angriff. Es darf jetzt nicht nur Lippenbekenntnisse geben, sondern der Senat muss endlich handeln und Antisemitismus – egal welcher Couleur – bekämpfen.“
Der Fraktionsvorsitzende und Sprecher für jüdische Belange, Dr. Alexander Wolf, ergänzt:
„Unsere Solidarität gilt unseren jüdischen Freunden und wir sind in Gedanken beim Opfer. Wir wünschen ihm eine rasche und gute Genesung.“
Die AfD-Fraktion hatte bereits im September 2018 einen Antrag für die Einführung eines Antisemitismus-Beauftragten in Hamburg gestellt (Drucksache 21/14280), der jedoch von den Altparteien abgelehnt wurde.