Mangelhafte digitale Infrastruktur gefährdet deutschen Wirtschaftsstandort

Joachim Paul MdL, Bundesvorstandsmitglied und medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, FotoAfD/CC0-Pixabay CC0-Pixabay

Auf einem Ranking der privaten Wirtschaftshochschule IMD in Lausanne liegt Deutschland hinsichtlich seiner digitalen Wettbewerbsfähigkeit nur noch auf Rang 18 von 63. Die Wissenschaftler untersuchen für das Ranking, wie stark die Länder auf digitale Technologien setzen. In Deutschland, so kritisierte IMD-Volkswirt Christos Cabolis, mangele es vor allem an der technologischen Infrastruktur und an Investitionen im Bereich der Telekommunikation. Auch eine mangelhafte digitale Bildung mahnte Cabolis an.

Dazu erklärt Joachim Paul, Mitglied des AfD-Bundesvorstandes: „Dem Abrutschen Deutschlands auf dem Feld der Digitalisierung, insbesondere hinsichtlich Mobilfunkversorgung und schnellem Netz, kann man geradezu in Echtzeit zuschauen. Der Industriestandort Deutschland gefährdet damit mittelbar seine Zukunftsfähigkeit. Die Zukunft des Netzes heißt Ausbau des Glasfaser-Netzes. Auf Grundlage dieser Erkenntnis, ist es an der Zeit, das Kompetenzen- und Förderdickicht zu lichten und bundesweit viel größere Anstrengungen zu unternehmen und die Digitalisierung als nationale Aufgabe zu begreifen. In Rheinland-Pfalz hat die AfD-Fraktion im Landtag jüngst gefordert, Glasfaser-Gutscheine als ‚Abwrackprämie‘ für Kupfer auszugeben, damit insbesondere Ortschaften und Gemeinden in den ländlichen Regionen vom Glasfaserausbau profitieren.“