Das erklärt so einiges: Der Drogenkonsum der Saskia E.

Einen Tag vor der Nominierung des eigenen Kanzlerkandidaten spekulierte am Wochenende im TV-Interview die SPD-Vorsitzende Esken darüber, dass die SPD sich gut vorstellen könnte, zusammen mit den SED-Nachfolgern der Linkspartei lieber einem grünen Kanzler auf den Thron zu helfen. Wusste Esken nicht (mehr), dass am Montag Olaf Scholz offiziell als Kandidat für die Kanzlerschaft vorgestellt werden sollte? War sie mit dieser simplen Aufgabe überfordert? Und es gab noch weitere Ungereimtheiten im Sommerinterview: Esken verstand die Namen alter Parteifreunde nicht mehr, konnte sich gar nicht an deren Existenz erinnern.

Was bei vielen Freunden und politischen Beobachtern einige Sorge auslöste, könnte eine einfache Lösung haben. Jetzt gab Esken im WELT-Interview offen zu, Drogen konsumiert zu haben. „Natürlich“ habe sie gekifft. In welchem Alter, welchem Ausmaß und ob sie heute immer noch die bewußtseinsverändernde Droge Cannabis konsumiert, darüber sagte die SPD-Vorsitzende nichts.

Allerdings: Ihre Symptome scheinen genau mit den Ergebnissen einer Studie übereinzustimmen, die die Folgen des Cannabis-Konsums untersucht hat: Sie verzettelt sich oft, ist mit Multitasking (sprechen und denken) überfordert, hat Einbußen beim Erinnerungsvermögen und vermutlich eine deutlich verminderte Hirnleistung.

Das wäre tatsächlich eine Erklärung für ihr irrationales Verhalten. Im Namen aller Wähler kann man nur für so viel Offenheit danken. Wenn es den noch gebraucht hätte, ist den Drogen zugetanes Spitzenpersonal noch ein guter Grund, niemals das Kreuz bei der SPD zu machen.

Studie: https://www.drugcom.de/topthema/kiffen-und-die-folgen-im-alltag/

Eine Kifferin als Parteivorsitzende – dazu die WELT