Dass der sogenannte Zentralrat der Muslime ein politisches Obdach für Islamisten, Antisemiten und Nationalisten bietet, ist seit Jahren belegbar. Nun hat der aktuelle Verfassungsschutzbericht des Bundes erstmals klargestellt, dass der Verband Atib (Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa) als mitgliederstärkster Verband des Zentralrats der Muslime eindeutig den Grauen Wölfen zuzuordnen ist. Bei den Grauen Wölfen handelt es sich wiederum um türkische Rechtsextremisten und Nationalisten, deren Anhänger in der Türkei und in anderen Ländern für zahlreiche Morde und Gewalttaten verantwortlich sind. Ein derartiger extremistischer Sumpf hält Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) jedoch nicht davon, mit dem Zentralrat der Muslime intensiv zu kooperieren.
Dass nun auch Unionspolitiker die schändliche Kooperation des Innenministeriums kritisieren, ist freilich heuchlerisch – schließlich sind die Machenschaften des Zentralrats und seines dauerbeleidigten Vorsitzenden Aiman Mazyek seit Jahren bekannt und sogar den meisten Muslimen peinlich. Die AfD prangert das Treiben des Zentralrats der Muslime, sein penetrantes Opfer-Gehabe und seine fortlaufende Hetze gegen Deutschland seit Langem an. Wer sich so eindeutig im extremistischen Spektrum bewegt wie der Zentralrat der Muslime, darf nicht mit Dialog belohnt werden.
„Die Welt“: „Rechtsextreme im Zentralrat – Seehofer hofiert National-Islamisten“.