Zum 67. Mal jährt sich heute ein ehrenvolles Ereignis deutscher Geschichte: Am 17. Juni 1953 erhoben sich hunderttausende Menschen überall in der DDR gegen das SED-Regime. Die blutige Niederschlagung des Aufstands durchs sowjetische Panzer machte den unmenschlichen Charakter des Kommunismus offensichtlich. Umso schändlicher ist es, wenn heute sogar die CDU eine Verfassungsrichterin ins Amt wählt, die den Mauerbau verharmlost. Oder wenn die selbe CDU in Thüringen einem linken Ministerpräsidenten ins Amt verhilft, der die DDR nicht als „Unrechtsstaat“ bezeichnen will.
Für die AfD hingegen steht fest: Die Helden des 17. Juni sind uns ein Vorbild! Sie stehen für Werte, die auch von der AfD gegen ihre Verächter verteidigt werden: Freiheitlichkeit, Demokratie, Patriotismus. Zugleich erinnert der Aufstand daran, dass totalitäre Unmenschlichkeit nicht nur von „rechts“, sondern auch von „links“ kommen kann. Vor diesem Hintergrund ist es auch kein Wunder, dass die Altparteien und insbesondere das linke Spektrum nur sehr zurückhaltend an den 17. Juni 1953 erinnern. Daran sollte sich unbedingt etwas ändern – denn der Volksaufstand vom 17. Juni zeigt auch, dass die Deutschen keineswegs, wie manche behaupten, ein obrigkeitshöriges Volk sind, dem seine Freiheit egal ist.
AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla zum heutigen Gedenktag: „Erinnerung heißt für mich, sich die Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Und Gedenken heißt, den Toten einen angemessenen Raum in unserem Bewusstsein zu geben. Sie starben als Märtyrer für die Freiheit – für unsere Freiheit. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was die Bundeszentrale für politische Bildung macht. Aber ich begrüße die Tatsache, dass die Ermordeten vom 17. Juni auf der Homepage namentlich und mit Bild aufgeführt sind. Ein nationales Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland steht noch aus — die AfD sieht der baldigen Umsetzung erwartungsvoll entgegen. Die Ära der stalinistisch-sowjetischen Besatzung Deutschlands ist beendet. Und auch Russland hat sich von der sowjetischen Gewaltherrschaft befreit. Mögen unsere Landsleute, die am 17. Juni ihr Leben ließen, in Frieden ruhen.”