Auf Kirchensteuer verzichten und nicht die Leistungsträger bestrafen

Beatrix von Storch MdB, stellvertretende AfD-Bundessprecherin und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/CC0-Pixabay CC0-Pixabay

Statt die Enteignung von Leistungsträgern der Gesellschaft zu fordern, könnten die Kirchen auf ihre zehn Milliarden Euro Kirchensteuer verzichten.

Die stellvertretende AfD-Bundessprecherin, Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, lehnt die Forderung des EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm für ‘Solidaritätsanstrengungen’ von wohlhabenden Bürgern zur Bewältigung der finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise ab und fordert stattdessen die Aussetzung der Kirchensteuer:

„Wenn der EKD-Vorsitzende davon fabuliert, Reiche für Corona zahlen zu lassen, ist das ein untauglicher Versuch aus der Mottenkiste des Marxismus, der auch von Kevin Kühnert kommen könnte. Wenn Bedford-Strohm selbst an den Unsinn glaubt, dass Reiche besonders zur Kasse gebeten werden sollen, dann müsste er bei sich selbst anfangen und auf die Erhebung der Kirchensteuer für dieses Jahr verzichten.

Für den Aufschwung nach Corona brauchen wir private Investitionen und Innovationen und Leistungsanreize für Unternehmen und Arbeitnehmer durch Steuersenkung und Entbürokratisierung. Statt Enteignungen von Leistungsträgern das Wort zu reden, sollten die beiden Kirchen lieber darüber nachdenken, die Bürger von mehr als zehn Milliarden Euro Kirchensteuer zu entlasten“, sagt von Storch.