AfD fordert Senkung der Mindestschülerzahl an Grundschulen im ländlichen Raum und Aufbau einer familienfreundlichen Bildungsstruktur.
Der Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Dr. Hans-Thomas Tillschneider, befürchtet den bildungspolitischen Kahlschlag in Sachsen-Anhalt für den Fall, dass die schwarz-rot-grüne Kenia-Koalition die Mindest-Schülerzahl für Grundschulen erhöhen sollte: „Schon die in der alten Verordnung zur Schulentwicklungsplanung festgeschriebenen Mindestschülerzahlen sind zu hoch angesetzt. Sollten die Bevölkerungsentwicklung so weitergehen wie prognostiziert, werden in den kommenden zehn Jahren bei den aktuellen Mindestgrößen in einigen Kreisen bis zu 50 Prozent der Grundschulen als bestandsgefährdet gelten. Wir müssten also, wie die AfD-Fraktion es schon wiederholt gefordert hat, die Mindestschülerzahlen herabsetzen und alternative Lösung zum Schulerhalt wie den Grundschulverbund entbürokratisieren. Dass die Landesregierung stattdessen die Mindestschülerzahlen anheben will, ist ein Schulvernichtungsprogramm mit Ansage. So wird wieder einmal deutlich: Die Landesregierung kann nichts außer Strukturabbau. Sie betreibt eine Politik gegen den ländlichen Raum. Das ist mit der AfD nicht zu machen! Die AfD-Fraktion wird um jede Grundschule kämpfen und dem Ansinnen der Landesregierung mit maximalem Widerstand begegnen. Für unsere Kinder, für den ländlichen Raum“, sagt Tillschneider.