Klarstellung von Christian Blex zu Vorwürfen des Verfassungsschutzes

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Der nordrhein-westfälische AfD-Landtagsabgeordnete Christian Blex berichtete im August 2018 davon, sich bei einem Besuch in Andalusien ein eigenes Bild von der Lage in einem Auffanglager gemacht zu haben. Die dort untergebrachten afrikanischen Flüchtlinge bezeichnete er in diesem Zusammenhang als „Versuchseroberer“ und „Afro-Invasoren“, die häufig „hochgradig gefährliche und infektiöse Krankheiten“ hätten. Einheimische Deutsche litten außerdem unter einem „massiven Anstieg von Gewalttaten wie Vergewaltigungen, Messerstechereien aber auch Diebstählen“ und klagten darüber, dass „die Schwarzafrikaner einfach in die Gegend koten“. Zu den Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf Deutschland schrieb Blex: „Der Zuwanderungsschock seit 2015 hat bereits in so gut wie jedem deutschen Ort seine Spuren hinterlassen. Eine vergleichbare (oder langsamer stattfindende) Invasion aus der Subsahara, würde Deutschland noch viel stärker verändern. Wenn uns Afrika überrennt, wird es hier noch brutaler abgehen. Und das Merkel-Regime wird dies nicht verhindern.“ (Facebook Eintrag vom 06.08.2018)

Klarstellung:

Nach Lektüre eines Berichts von n-tv über ein Auffanglager für afrikanische Einwanderer im andalusischen Los Cortijillos, beschlossen Steffen Christ, Sprecher des Bezirksvorstands Münster, und ich, uns spontan im Sommer 2018 ein eigenes Lagebild zu machen. Wir sprachen vor Ort mit zahlreichen Einheimischen, darunter auch Polizisten. Unsere Erlebnisse wurden in einem Reisebericht auf meiner Facebookseite zusammengestellt. Dieser Bericht wurde in der „Ausarbeitung“ des Verfassungsschutzes kritisiert. So hätte ich über Beschwerden von Deutschen über die afrikanischen Einwanderer berichtet. Dies spricht schon Bände über die Qualität dieser „Ausarbeitung“, da die Einheimischen vor Ort natürlich Spanier waren. Anscheinend fehlten dem Verfasser elementarste geographische Grundkenntnisse. Ferner wurde mir vorgeworfen, in dem Bericht würde behaupten werden, dass pauschal alle diese Einwanderer dort in die Gegend „koten“ würden. Auch dies ist falsch. In dem Bericht wurde lediglich widergegeben, dass sich manche Menschen, mit denen wir gesprochen haben, beschwert haben, dass manche der afrikanischen Einwanderer dies tun würden. Obwohl dies in der ursprünglichen Version des Textes auch deutlich wurde, habe ich den Text nach der „Ausarbeitung“ noch einmal verändert, so dass auch jede bewusste Fehlinterpretation im Sinne einer Pauschalierung ausgeschlossen ist.