Beim “Hirse-Boykott” geht es um ökonomische Schädigung und wirtschaftlichen Existenzgefährdung eines politisch unliebsamen Bürgers.
Weil Hirse Produzent Jan Plessow ein AfD-Vorstandsmitglied im Spree-Neiße-Kreis ist, streicht der Firmenchef der Leipziger Bio-Lebensmittelkette „Biomare”, Malte Reupert, Hirse aus seinem Produktsortiment. Ein Zettel im „Biomare”-Regal begründete den Boykott damit, dass die AfD den menschengemachten Klimawandel „leugnet”.
Malte Reupert (Firmenchef der Leipziger Bio-Lebensmittelkette „Biomare”) ist Vorstandssprecher der Grünen im Kreisverband Nordsachsen. Weitere Biomärkte wie Alnatura und Biocompany haben daraufhin ebenfalls reagiert und streichen die Produkte aus Plessows Hirsemühle.
Birgit Bessin, stellvertretende AfD-Landesvorsitzende, teilt dazu mit: „Erneut zeigt der immer stärker eskalierende grüne Klimawahn seine hässliche totalitäre Fratze und einen Ungeist, den wir Deutschen nach 1945 und 1989 für überwunden hielten. Die Angelegenheit ist keineswegs lustig, wie einige höhnische Medienberichte suggerieren – denn hier geht es um ökonomische Schädigung und um die Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz eines politisch missliebigen Bürgers durch einen Grünen-Funktionär.
Der Zettel im ,Biomare’-Regal mit der darauf stehenden Anprangerung der Hirsemühle läuft eindeutig auf einen ökonomischen Vernichtungsfeldzug hinaus. Davon lassen wir uns jedoch nicht einschüchtern – wir stehen zu unserem Parteifreund Jan Plessow. Die Existenz der Spreewälder Hirsemühle darf nicht durch solche totalitäre Hetze gefährdet werden, denn es gibt keine politisch unkorrekte Hirse. Ein solches Verhalten wie das von Herrn Reupert darf in einer Demokratie nicht unwidersprochen bleiben.”