Altbundespräsident Joachim Gauck kritisiert gesellschaftlichen Diskurs

Alexander Gauland, AfD-Bundessprecher und Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, FotoAfD/Pixabay-Reginaspics

Gauck fordert von linksliberalen Meinungsführern mehr Toleranz für Meinungen jenseits des links-grün geprägten politischen Mainstreams.

In einem Focus Interview bezeichnete Altbundespräsident Joachim Gauck es als bedrohlich, dass Linksliberale alles pauschal ablehnen, was rechts von der politischen Mitte sei.

Dazu äußert sich der Bundessprecher und Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland:
„Joachim Gauck hat mit seiner Warnung völlig recht. Wir erleben in Deutschland die gefährliche Tendenz, dass die linken Meinungsführer alles verteufeln und als verfassungsfeindlich diffamieren, was nicht ihren politischen Vorstellungen entspricht. Dies führt zu einer immer stärkeren Eingrenzung des Meinungsspektrums. Mit verheerenden Folgen: Denn wenn Bürger vor lauter Angst, sich dem Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit oder des Rassismus auszusetzen, kritische Themen nicht mehr ansprechen, ist die Demokratie bedroht.

Es ist daher nur zu hoffen, dass unsere Gegner ­– wie vom Altbundespräsidenten gefordert – endlich ‚echte Toleranz‘ aufbringen, und auch Meinungen jenseits des links-grün geprägten politischen Mainstreams akzeptieren. Die AfD-Fraktion wird jedenfalls auch weiterhin ganz im Sinne von Gauck dafür sorgen, dass das Meinungsspektrum im Bundestag nicht eingeschränkt wird und auch konservative und bürgerliche Positionen Gehör finden.“