Unsozial: Warum verdienen Leiharbeiter nur 58 Prozent wie regulär Beschäftigte?

AfD-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die unsoziale Gehaltskluft zwischen regulär Beschäftigen und Leiharbeitern zu beseitigen.

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) über das Ergebnis einer Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichtet, gibt es eine riesige Gehaltskluft zwischen regulär Beschäftigten und Leiharbeitern. Regulär Vollzeitbeschäftigte verdienten 2018 im Schnitt 3.304 Euro brutto pro Monat. Bei den Leiharbeitern lag der Verdienst im Mittel bei 1.928 Euro und damit um 1.376 Euro niedriger, d. h. 42 Prozent weniger, als bei “normal” Beschäftigten (https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1866371/afd-gehaltskluft-durch-nichts-zu-rechtfertigen-dgb-fordert-8-5-prozent-mehr).

Dazu teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, René Springer MdB, mit: „Die riesige Gehaltskluft zwischen regulär Beschäftigen und Leiharbeitern ist durch nichts zu rechtfertigen. Leiharbeit bedeutet für Unternehmer ein hohes Maß an Flexibilität. Dass Leiharbeiter diese Flexibilität auch noch mit Lohneinbußen bezahlen, ist weder sozial noch gerecht. Ich sehe die Bundesregierung in der Pflicht, hier endlich nachzubessern.“