Morgenpost in Sachsen bügelt Plakat-Vandalismus glatt

Karin Wilke MdL, AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, FotoAfD

Angriffe auf AfD-Politiker und tausende zerstörter AfD-Plakate lassen sich nicht schönschreiben.

Die medienpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Karin Wilke, findet es bemerkenswert, wie die in Dresden und Chemnitz erscheinende (Sächsische) Morgenpost am 22. August 2019 auf ihrer Titelseite behauptet, angeblich wären alle Parteien vom Plakat-Vandalismus betroffen, wobei nur die AfD sich darüber beklagen würde: „Es ist äußerst abstoßend, wie die Morgenpost erneut jegliche journalistische Sorgfalt und Ausgewogenheit über Bord wirft und einseitig gegen die AfD hetzt. Mit dieser verzerrten Berichterstattung befeuert das Boulevardblatt, das zu großen Teilen der SPD gehört, die allgemeine Politik- und Medienverdrossenheit und erweist der Demokratie einen Bärendienst.“

Statt sich in Mutmaßungen zu ergießen, lassen wir an dieser Stelle einfach die Fakten sprechen mit Zahlen aus der Polizeistatistik:

Laut Polizeistatistik gab es bisher 700 Straftaten aufgrund abgerissener Plakaten in Sachsen, davon 250 gegen die AfD. Mit deutlichem Abstand folgen DIE LINKE und die CDU. Dabei muss jedoch bedacht werden, dass z. B. die 200 zerstörten AfD-Plakate in Radebeul von vorgestern lediglich als eine Straftat erachtet werden, d. h. so wie z. B. ein einzeln beschmiertes Plakat. Allein in Dresden wurden bisher 95 Fälle angezeigt, in denen insgesamt 528 Plakaten zerstört worden waren.

„Zudem ist die AfD wahrnehmbar die einzige Partei, deren Wahlkämpfer auch körperlich angegriffen wurden. Die brutale Faust-Attacke eines Linksradikalen auf den stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Dr. Keiler in Dresden wurde auf Video dokumentiert und tausendfach in sozialen Netzwerken geteilt. Erst diese Woche wurde ein AfD-Mitglied beim Plakatieren von der Leiter gestoßen, ein anderes wurde durch mutmaßliche Linksextremisten am Auge verletzt. Dass die AfD am meisten von allen Parteien attackiert wird, ist seit Jahren bekannt. So gab es in dieser Legislaturperiode doppelt so viele Anschläge auf AfD-Büros in Sachsen wie auf alle anderen Parteien zusammen. Genau das gleiche Bild ergibt sich bei Angriffen auf Politiker deutschlandweit, wie eine aktuelle Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion aufzeigt. Von 589 Angriffen galten 295 AfD-Repräsentanten. Von alledem hat nun die Morgenpost entweder nichts mitbekommen oder sie unterschlägt es bewusst. Politische Lückenpresse kann ich da nur sagen“, sagt Wilke.