Keine Kita-Beiträge in Sachsen ist erster Schritt einer effektiven Familienförderung

Dr. Rolf Weigand MdL, AfD-Landtagsabgeordneter, FotoAfD/Pixabay_Sachsen_RonnyK_andreasmetallerreni

Dass die sächsische SPD nun ebenfalls die Kitabeiträge abschaffen will, ist unglaubwürdig, da sie gegen den AfD-Antrag gestimmt hatte.

Dr. Rolf Weigand, AfD-Landtagsabgeordneter in Sachsen, hat die Forderung der AfD bekräftigt, endlich die Kita-Gebühren in Sachsen abzuschaffen: „Viele deutsche Familien mit niedrigen Einkommen brechen unter der höchsten Steuer- und Abgabenlast Europas zunehmend zusammen. Dazu hat auch die familienfeindliche Politik der CDU beigetragen. Wir müssen Familien endlich deutlich entlasten, damit wieder mehr Kinder in Sachsen geboren werden. Darum haben wir in unserem Regierungsprogramm neben einem Babybegrüßungsgeld und dem Ausbau des Landeserziehungsgeldes beschlossen, Kitabeiträge perspektivisch ganz abzuschaffen. Zuvor hatten wir bereits im Landtag beantragt (6/1549), die Beiträge deutlich zu begrenzen, was von allen Parteien abgelehnt wurde. Dass nun die SPD angeblich ebenfalls die Kitabeiträge abschaffen will, wirkt deshalb mehr als unglaubwürdig und scheinheilig, denn auch die einstige soziale Partei hatte gegen unseren Antrag gestimmt.“

In Sachsen können immer mehr Bürger ihre Kita-Gebühr nicht entrichten. Allein Leipzig hat in den letzten Jahren insgesamt 2,3 Millionen Euro eingebüßt, weil 4.200 Schuldner nicht zahlen konnten.