Mit Sarrazins Parteiausschluss entledigt sich die SPD ihres letzten Realisten

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Der Vorgang versinnbildlicht die geistige Situation unseres Landes: Die politische Linke möchte bestimmen, was die Bürger zu denken haben.

Nach dem Urteil des SPD-Schiedsgerichts, könnte der frühere Berliner Finanzsenator und ehemalige Staatssekretär im Ministerium für Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz, Thilo Sarrazin nun aus der SPD ausgeschlossen werden.

Hierzu erklärt Uwe Junge MdL, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Mit dem Parteiausschluss Sarrazins entledigt sich die SPD ihres letzten Realisten. Sarrazin benennt Missstände in unserer Gesellschaft ohne ideologische Scheuklappen. Der Erfolg seiner Bücher spricht für sich. Es scheint aber gerade Methode zu sein, genau solche Personen hinauszuwerfen, die sich uneingeschränkt zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen und darüber hinaus Kompetenz und einen realistischen Sinn für die tatsächliche Lage in unserem Land vereinen. Unter diesen Vorzeichen wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Aufrechte wie der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen oder Prof. Max Otte aus der CDU ausgeschlossen werden.“

Für Ronald Gläser MdA, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Pressesprecher des AfD-Landesverbandes Berlin, versinnbildlicht der Vorgang die geistige Situation unseres Landes: „Die politische Linke möchte bestimmen, was die Bürger zu denken haben, und spaltet das Land. So wie die SPD-Spitze mit ihrem langjährigen, verdienten Mitglied umgeht, so geht die SPD mit dem ganzen deutschen Volk um“. Der Rauswurf sei ein krasser Verstoß gegen die Regeln innerparteilicher Demokratie.