Flüchtlingskriminalität-Bericht geschönt: Niederländischer Minister tritt zurück

Dr. Alice Weidel, AfD-Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay_myrfa

Das Motiv Harbers liegt vermutlich in einer manipulativen Informationspolitik zugunsten von Asylbewerbern.

AfD-Bundesvorstandsmitglied, Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, hat den Rücktritt des niederländischen Ministers für Einwanderung, Mark Harbers, als folgerichtig bezeichnet. Harbers hatte seinen Rücktritt erklärt, weil er einen offenkundig geschönten Bericht zur Flüchtlingskriminalität veröffentlichen ließ.

„Das Motiv Harbers liegt vermutlich in einer manipulativen Informationspolitik zugunsten von Asylbewerbern. Vielleicht hat Herr Harbers auch nur den UN-Migrationspakt hinlänglich verinnerlicht, der vorschreibt, wie über Migranten zu berichten ist – nämlich ‚human‘ und ‚konstruktiv‘. Zwangsläufig drängt sich der Gedanke an die im April in Deutschland veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik 2018 auf, die Innenminister Seehofer zu einem ‚Deutschland ist eines der sichersten Länder‘ verleitete. Dabei zeigen Berechnungen klar auf, wie die Lage wirklich ist: Die Kriminalrate bei Asylbewerbern lag im Jahr 2017 über 62 Prozent (89 Prozent bei männlichen, 20 Prozent bei weiblichen Asylbewerbern, unabhängig vom Alter). Im Vergleich dazu beträgt die Kriminalrate bei Deutschen nur 1,88 Prozent. Auch hier versucht man den Bürgern Sand in die Augen zu streuen“, so Weidel.

Der notwendig gewordene Rücktritt des niederländischen Einwanderungsministers sei nur folgerichtig – und zeige, dass sich die Bürger vieler EU-Staaten von Schönfärberei nicht mehr beeindrucken ließen.