Warum wir die Klimadiskussion in der EU neu aufarbeiten müssen

Dr. Sylvia Limmer, Kandidatin der AfD für die EU-Parlamentswahl, FotoAfD

Unsere EU-Kandidatin Dr. Sylvia Limmer fordert eine wissenschaftlich fundierte Umkehr der aktuellen Klimapolitik.

In ihrem Beitrag „Die gefährlichen Basta-Konzepte der Klimastreber“ geht die Dr. Sylvia Limmer, Kandidatin der AfD für die Wahl zum EU-Parlament, mit der ideologisch motivierten Klimadebatte ins Gericht. Limmer stellt den von grün-linken ‚Klimarettern‘ behaupteten Argumenten wissenschaftliche Fakten gegenüber und fordert die Rückkehr zu einer sachorientierten Diskussion. Die AfD stehe dafür „die richtigen Investitionen zum Erhalt unserer Zukunft“ voranzubringen.

Den Beitrag finden Sie in “Europa: Zukunft sichern”, dass im Buchfachhandel, im AfD-Fanshop und bei Amazon erhältlich ist.

Limmer geht auf Aussagen der „Ökodemagogen“ ein, die u. a. in den Raum stellten, ein Kind sei schädlicher als 24 Autos (Seth Wynes, 2017) oder die Behauptung, der Mensch sein allein für den Klimawandel verantwortlich. Dabei stelle sich auch die grundsätzliche Frage, warum diese Klimadebatte „ausgerechnet für die sowieso schon schwindende Bevölkerung der Industrienationen gelten soll.” Den Klimawandel-Hype erachtet Limmer als eine ernsthafte Gefahr für den Industriestandort Europa und unseren Wohlstand.

Bezug nehmend auf die Klimarahmenkonvention (1992), das Kyoto-Protokoll (1997) und das Pariser Klimaabkommen (2015) stellt Sylvia Limmer verwundert fest, dass der als kritisch für das Weltklima gesetzte Wert eines Anstiegs der durchschnittlichen Erdtemperatur um 2 Grad Celsius ebenso einer wissenschaftlichen Grundlage entbehre wie die Verteufelung von CO2-Molekülen als den entscheidenden Klimakiller. Dabei ruft Limmer in Erinnerung, dass die „Alpenpässe zu der Römischen Warmzeit vor 2000 Jahren weitgehend eisfrei waren. Ebenso wie vor etwa 1000 Jahren im mittelalterlichen Temperaturoptimum, als die Wikinger Grönland besiedelten und dort Ackerbau betrieben. In beiden Fällen war es wohl deutlich wärmer als heute.“

Limmer fordert dazu auf, sich intensiver mit der „Rolle der Sonne und ihre noch unzulänglich erforschte zyklische Aktivität (zu befassen), schließlich stammen von ihr 99,98 Prozent des Energiebeitrags zum Erdklima.” Zudem habe sich der „CO2-Gehalt der Erde über 600 Millionen Jahre hinweg stets verringert.“

Auch erscheine es fragwürdig, warum ausgerechnet das CO2 für den Klimawandel verantwortlich sei, eingedenk der Tatsache, dass es „ohne CO2 keine Photosynthese, ohne Photosynthese keine Pflanzen und ohne Pflanzen … sich kein tierisches oder menschliches Leben regen“ könne. Wenn man sich dann noch vor Augen führe, dass der Anteil Deutschlands am CO2-Gehalt der Atmosphäre lediglich 0,00003 Prozent – in Worten drei Einhunderttausendstel – betrage, müsse jedem denken Menschen klar werden, dass das Weltklima nicht in Deutschland zu retten sei.

In Bezug auf den „Ökostrom“ geht Limmer auf die Widersprüche der Klimaaktivisten ein. So sei der propagierte Strom aus Windenergie nur mittels einer massiven Rodung von Waldflächen zu gewinnen, was mit einer Abholzung genau der Bäume einhergehe, die doch andererseits als CO2-Speicher so wichtig wären. Zudem sei das Märchen von der sauberen Windenergie insofern nicht haltbar, weil „in einer einzigen 5-Megawatt-Turbine Seltene Erden wie Neodym und Dysprosium in den bis zu 800 Kilogramm schweren Magneten enthalten seien, deren Abbau (z. B. in China) zu ökologischen Verwerfungen führe: „Ganze Landstriche werden durch giftige Abfallprodukte und hochradioaktives Thorium, das als Nebenprodukt entsteht, ökologisch verwüstet.“ Dies treffe übrigens auch auf die Batterien zu, die in der E-Mobilität in den Elektroautos eingesetzt werden sollen.

Als weiteres Manko der alleinigen Fokussierung auf den Wind- und Solarstrom als künftige Energiequellen sei deren Unberechenbarkeit zu berücksichtigen, was den Parallelbetrieb genau der Kraftwerke (Kohle, Gas, Kernkraft) erforderlich mache, die für immer und ewig abgeschaltet werden sollen. Als Folge davon sei die bisherige Netzsicherheit in Deutschland nicht mehr gewährleistet.

Wie zum Hohn münde diese „Klimawandel-Politik“ der EU und deren willfährige Umsetzung durch die Bundesregierung darin, dass die deutschen Bürger für Strom, der an der Strombörse für 3,4 Cent pro Kilowattstunde gehandelt werde, mitunter einen Strompreis von bis zu 55 Cent (z. B. in München) bezahlten müssten, weil u. a. allein nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für den Erzeuger von sogenanntem Ökostrom eine durchschnittliche Vergütung von 16,2 Cent pro Kilowattstunde anfalle.

Als zusätzliche Probleme sieht Limmer auch das Vogel- und Insektensterben durch Windparks, worauf auch der BUND inzwischen hingewiesen habe.

Sylvia Limmer plädiert aus diesen und weiteren Gründen, sich in Deutschland und der EU mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auf wissenschaftlich fundierter Grundlage ohne jedwede Ideologisierung zu befassen, um unsere Energieversorgung zukunftsfähig zu gestalten. Mit diesem Anspruch gehen die Abgeordneten der AfD ins EU-Parlament.

“Europa: Zukunft sichern” zeigt auf, wie es Europa besser geht und ist zugleich ein Appell: Gehen Sie am 26. Mai 2019 zur Wahl – und geben Sie Ihre Stimme der AfD.

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