Finanzaufsicht Bafin wird ihrem Auftrag des Anlegerschutzes nicht gerecht

Kay Gottschalk MdB, stellvertretender Bundessprecher der AfD, Foto: AfD/CC0-Pixabay_janeb13_Foto-Rabe CC0-Pixabay

Personalmangel, mangelnde Zuständigkeit oder sonstige Ausreden sollten der Bafin nicht mehr zugestanden werden.

Laut Handelsblatt hatte die deutsche Finanzaufsicht Bafin bereits im Jahr 2014 bei der Piccor AG Unregelmäßigkeiten entdeckt, ohne diesem Verdacht ausreichend nachzugehen. Heute fürchten zirka 2500 Anleger um Verluste in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro.

Der stellvertretende AfD-Bundessprecher und finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk, hält dieses Versagen der Bafin als skandalös und fordert das Amt auf, endlich eine ordentliche Arbeitsleistung im Sinne der Bürger zu erbringen: „Es ist wahrlich ein Skandal, wie hier schon wieder auf Kosten der Anleger bei eindeutigen Hinweisen fahrlässig weggeschaut wurde. Die Piccor AG hat noch stolze 200 Millionen Euro von Anlegern per ‚Schneeballsystem‘ einsammeln können, nach dem das Unternehmen bereits auf dem Schreibtisch der Bafin gelandet war.“

„Für dieses sträfliche Unterlassen der Bafin gibt es keinerlei Entschuldigung. Der Anlegerschutz sollte die oberste Maxime sein und nicht wegzuschauen und die Anleger mit Millionen Schäden zurückzulassen. Bei Cum Ex, Cum-Cum und anderen Geschäftsmodellen ist ähnliches zu beobachten, trotz Bafin ist quasi kein Anlegerschutz vorhanden. Personalmangel, mangelnde Zuständigkeit oder sonstige Ausreden sollten der Bafin nicht mehr zugestanden werden. Die Bafin muss endlich anfangen, ihre Arbeit ordentlich zu erbringen.“