Wer als Angehöriger Pflegeleistungen erbringt, sollte einen Ausgleich erhalten

Thomas de Jesus Fernandes MdL, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, FotoAfDPixabay_rawpixel

Anrechnung von Rentenpunkten für den Pflegeeinsatz oder Heraufsetzung des Steuerfreibetrages denkbar.

Die AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern setzt sich für mehr Hilfe und Wertschätzung für pflegende Angehörige ein. Ihr sozialpolitischer Sprecher Thomas de Jesus Fernandes fordert, dass im Rahmen einer Pflegereform auch jene berücksichtigt werden sollten, die den Pflegebedürftigen am nächsten stehen: ihre Angehörigen.

„Die Angehörigen sind einer der wichtigsten Stützpfeiler in der Pflege und beweisen, wie wichtig die Familie für unsere Gesellschaft ist. Den Angehörigen müssen deshalb mehr Möglichkeiten der Würdigung ihrer Pflegeleistung gewährt werden. Eine Anrechnung von Rentenpunkten für den Pflegeeinsatz oder eine Heraufsetzung des Steuerfreibetrages auf 24. 000 Euro jährlich sind soziale Ausgleichsmaßnahmen und mindern finanzielle Risiken. Ebenso muss ein leichterer Zugang zu Informationsangeboten für Pflegende ermöglicht werden. Die Angehörigen dürfen nicht das Gefühl bekommen, allein zu sein. Gerade im ländlichen Raum mit einer zum Teil ärztlichen Mangelversorgung fehlen positive Zukunftsaussichten. Wer pflegenden Angehörigen Hilfe und Wertschätzung versagt, tritt sowohl ihnen als auch den Pflegebedürftigen auf die Füße.“