Naturschutz sollte in der Politik mehr Wertschätzung erhalten

Andreas Bleck, MdB, Abgeordneter der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD/Pixabay_andreas160578

Die AfD fordert, die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) am Naturschutz auszurichten.

Das Ergebnis der zweiwöchigen Weltnaturschutzkonferenz (CBD) in Sharm al-Scheich ist insofern ernüchternd, als die für das Jahr 2010 gesetzten globalen Naturschutzziele nicht erreicht werden.

Dazu erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck, Mitglied im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: „Der Rückgang der Artenvielfalt schreitet weltweit dramatisch voran. Deshalb begrüße ich es, dass auf der Weltnaturschutzkonferenz zumindest Beschlüsse getroffen wurden, die als Grundlage für ein Abkommen gegen das Artensterben dienen. Bedenklich ist allerdings, wie wenig Medienaufmerksamkeit in Deutschland die Weltnaturschutzkonferenz in Sharm al-Scheich im Vergleich zur Weltklimakonferenz in Kattowitz erhält. Die Ergebnisse waren bisher kaum einem Medium die Berichterstattung wert.“

„Der Naturschutz erhält auch von der Politik zu wenig Wertschätzung. Nur fünf Prozent des kürzlich vorgestellten Haushalts des Umweltministeriums war Svenja Schulze der Naturschutz wert. Genauso stiefmütterlich wird der Naturschutz auf EU-Ebene behandelt. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) setzt nach wie vor falsche Anreize durch umweltschädliche Subventionen. Daher fordere ich sowohl die Umweltministerin als auch die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner dazu auf, die Neuverhandlungen der GAP-Ziele konsequent auf den Naturschutz auszurichten.“