In Mecklenburg-Vorpommern besuchen immer mehr Schüler Privatschulen

Christoph Grimm MdB, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Landtagasfraktion Mecklenburg-Vorpommern FotoAfD_Alexas_Fotos

Die Attraktivität des Lehrerberufes muss sich steigern, um mehr Lehrkräfte für die öffentlichen Schulen zu gewinnen.

Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hat sich die Zahl der Schüler an Schulen in freier Trägerschaft seit 2004 verdoppelt. Im Jahr 2017 besuchten 21082 Schüler in Mecklenburg-Vorpommern eine Privatschule. Seit dem Jahr 2016 liegen 30 Anträge auf Neuzulassung eines Bildungsganges oder einer Schulart vor. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, Christoph Grimm:

„Die eigenen Kinder auf Privatschulen zu schicken, ist das gute Recht der Eltern. Dabei ist der Besuch einer Privatschule im Gegensatz zu staatlichen Einrichtungen immer mit Kosten für das sogenannte Schulgeld verbunden. Die steigende Anzahl von Schülern auf Privatschulen muss daher auch als ein Warnsignal für die öffentlichen Schulen des Landes verstanden werden. Offenbar sind die Eltern mit den öffentlichen Schulen nicht zufrieden. Gute Bildung sollte jedoch für alle erschwinglich sein. Es ist höchste Zeit, die Attraktivität des Lehrerberufes in MV zu steigern, um mehr Lehrkräfte für die öffentlichen Schulen zu gewinnen. Eine hochwertige Schulausbildung muss für alle Kinder gewährleistet werden.“